Sven MathesDirektkandidat Hochtaunus I
 


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20.09.2021

Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen und Ortskräften (Kreistag)

Herr Vorsitzender! Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Die Bilder und Berichte aus Afghanistan kennen sie wahrscheinlich alle. Das sind Bilder von einer Humanitären Katastrophe.
Menschen, die auf Flugzeuge klettern, weil für Sie die Wahrscheinlichkeit höher ist einen Flug außerhalb des Flugzeuges zu überleben, als länger in Kabul zu bleiben.
Bilder von kleinen Kindern und Säuglingen, die über Zäune zum Flughafen gereicht werden.
Das Missachten von Menschenrechten und Bilder von Unterdrückten Frauen.
Die Menschen, die unsere Ortskräfte unterstützt haben und deren Angehörigen, haben sich auf unsere Hilfe verlassen. Zeigen wir Ihnen, dass man sich auf unsere Hilfe verlassen kann.
Signalisieren wir dem Bund, dem Land und den Menschen in Afghanistan, WIR LASSEN EUCH NICHT ZURÜCK! Den jedes Leben zählt.
Viele Menschen werden fliehen und viele sind schon auf der Flucht.
Denn sie wissen, wenn sie bleiben, werden sie mit Gewalt, Folter, Vergewaltigung und dem Tod rechnen müssen.
Die Taliban werden vermutlich nicht zulassen, dass Frauen arbeiten können, dass Mädchen zur Schule gehen können, wenn sie das wollen. Sondern sie müssen mit Unterdrückung, Vergewaltigung und einer unmenschlichen Behandlung rechnen. Sie sind jung und haben durch die Unterdrückung der Taliban keine Perspektive auf ein selbstbestimmtes Leben.
JA, die Verteilung der Geflüchteten wird über den Königsteiner Schlüssel festgelegt.
Und wie Frau Hechler in der letzten Sitzung des Jugend- Sozial und Integrationsausschuss mitgeteilt hat, wurden auch schon 2 Familien Aufgenommen. Da Verbreiten die Rechtspololisten schon ihren Hass und warnen vor der Masseneinwanderung. Wenn für Sie schon 2 Familien Massenwanderung bedeutet, zeigt dass das sie nicht nur Nachhilfe in Geschichte sondern auch in Mathe brauchen.
Dennoch sollten wir jetzt weiter Vorbereitungen treffen, um die Geflüchteten aus Afghanistan würdig aufnehmen zu können, auch hier im Hochtaunuskreis. Denn wir haben den Platz.
Lassen Sie uns den Menschen helfen, die die deutschen Ortskräfte unterstützt haben, die für deutsche Behörden und Entwicklungseinrichtungen gearbeitet haben.
Retten wir die Menschen, die gefährdet sind, weil sie sich für Menschenrechte, Demokratie und Frauenrechte eingesetzt haben.
Geben wir diesen Menschen eine Perspektive auf Frieden und Sicherheit.
Dankeschön.



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